BZgA: Praxisprojekt

Zurück zur Übersicht„Latschen & Tratschen - Gemeinsames, wohnortnahes Spazierengehen für Ältere“

Bewegungsprogramme & Angebote

Ältere Menschen (<80 Jahre)ältere Menschen mit erhöhten Zugangsbarrieren (z. B. Personen mit niedrigem Einkommen)

Laufendes Projekt


Über das Projekt

Das Projekt "Latschen & Tratschen - Gemeinsames, wohnortnahes Spazierengehen für Ältere" besteht seit der ersten Soester Seniorenwoche im April 2018. Alle zwei Wochen treffen sich die Seniorinnen und Senioren, um gemeinsam spazieren zu gehen und im Anschluss zu einem gemütlichen Kaffeetrinken einzukehren. Ehrenamtliche Spazierpatinnen und -paten begleiten diese Spaziergänge, die auch für Rollator- und Rollstuhlfahrerinnen und -fahrer geeignet sind.

  • Schaffung wohnortnaher Bewegungsmöglichkeiten für ältere Menschen
  • Förderung der Mobilität von älteren Menschen
  • Möglichkeit der Geselligkeit und Kommunikation

  • Projektbeginn: seit April 2018
  • Projektende: kein Ende geplant

  • Etablierung von Spaziergruppen mit ehrenamtlichen Spazierpatinnen und -paten

  • Erfüllt Aufnahmekriterien (Praxisprojekt)
  • Vielversprechend (BZgA Promising Practice)
  • Nachgewiesen effektiv (BZgA Best Evidence)

  • Mittlerweile drei feste Gruppen mit wechselnder Teilnehmendenzahl

Hinweise zur Umsetzung

Sie wollen diese Maßnahmen in Ihrer Gemeinde / Ihrem Stadtteil / Ihrer Kommune umsetzen?
Diese Informationen und Erfahrungen aus dem Projekt können Ihnen helfen.

  • Menschen in der Altersgruppe ab 60 Jahren
  • Menschen in schwieriger sozialer Lage:
    • Personen in strukturschwachen Wohnregionen/Quartieren
    • Sozial isolierte und/oder vereinsamte Personen

keine

2 Spazierpaten pro Gruppe

Ca. 300 € (Werbung & Verpflegung Vor- und Nachtreffen)
+ optional Westen für Spazierpatinnen und -paten (300 €)  & Erste-Hilfe-Sets

  • Anfang des Jahres: Kooperationspartner aus dem Seniorenbereich suchen und Rahmen besprechen
  • Spazierpatinnen und -paten über die Presse und persönliche Kontakte suchen
  • Infoveranstaltung mit interessierten Spazierpatinnen und -paten sowie Spaziergruppen planen
  • Möglichkeiten der Einkehr (Kaffee trinken) klären
  • Spaziergruppen veröffentlichen (Werbung)
  • Westen und Erste-Hilfe-Sets für die Spazierpatinnen und -paten bestellen
  • Treffen mit Spazierpatinnen und -paten: Klärung letzter Details und Übergabe der Materialien
  • Regelmäßige Bewerbung
  • Ende des Jahres Adventskaffee mit allen Spazierpatinnen und -paten sowie den Spaziergängern

Erfolgsfaktoren:

  • Aktivierung älterer Menschen, unabhängig ihrer Kondition
  • Verbindung von leichter Bewegung mit sozialen Kontakten
  • Vereinsamung entgegenwirken
  • Entstehung von Freundschaften
  • Nach anfänglicher Betreuung der Gruppen sowie der Patinnen und Paten, wurde es zum Selbstläufer

Stolpersteine:

  • Erfolg des Projektes standortabhängig
  • Möglicherweise schwierig Ehrenamtliche als Spazierpatinnen und -paten zu gewinnen. Viele ältere Menschen trauen sich die Begleitung nicht zu und wollen nur selbst teilnehmen ohne Verantwortung
  • Wetterabhängig

  • Stadt Soest, Seniorenbeauftragte

  • KreisSportBund Soest e.V.
  • Stadt Soest

Landesportbund NRW: Impulse zur Einführung eines neuen Angebotes für Ältere am Beispiel des KSB Soest
www.lsb.nrw/fileadmin/global/media/Downloadcenter/Bewegt_Aelter_werden/Gute_Beispiele/Mobil_Aktiv_sein/KSB_Soest_-_Latschen_und_Tratschen.pdf

Kontakt

KreisSportBund Soest e.V.
Bahnhofstraße 2
59494 Soest (Nordrhein-Westfalen)

Ansprechperson: Nadine Schmidt

nadine.schmidt(at)ksb-soest.de

+49 29 21 / 31 93 151

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