Zurück zur Übersicht1. Den Evaluationsgegenstand bestimmen!
Erstellt durch: iSPO Institut für Sozialforschung, Praxisberatung und Organisationsentwicklung GmbH
Stand: Februar 2023
Praxisbeispiel Schritt 1Download (PDF | 159 KB)Planungsblatt Schritt 1 zum AusfüllenDownload (PDF | 131 KB)
Planungshilfe
Unter einer Evaluation ist die systematische Überprüfung und Bewertung einer Maßnahme, eines Angebots, Projektes oder auch eines umfassenderen Programmes zu verstehen. Aus der Perspektive einer Evaluation bezeichnet man die verschiedenen Formen dessen, was evaluiert wird als „Evaluationsgegenstand“. Das sind beispielsweise Strukturen, Prozesse oder Ergebnisse von zielorientierten Aktivitäten sowie deren Planung und verschiedene Kontextbedingungen. Der Gegenstand (einer Evaluation), also „das, was evaluiert wird“ bestimmt sich aus der Gesamtheit aller Elemente, mit denen eine Maßnahme, ein Angebot, Projekt oder Programm vollständig beschrieben werden kann. Die konkrete Umsetzung bezeichnet man allgemein als Intervention.
Übersetzt in Fragen setzt sich der Evaluationsgegenstand aus folgenden Elementen zusammen:
- Auf welche Bedarfe soll die Intervention ausgerichtet sein?
- Wer ist die Zielgruppe des Programms?
- Welche Wirkungsziele werden verfolgt?
- Welche Aktivitäten (= Interventionen) werden umgesetzt, um diese Ziele zu erreichen?
- Unter welchen Rahmenbedingungen findet die Intervention statt (v. a. hinsichtlich der eingesetzten finanziellen und personellen Ressourcen, aber auch räumliche oder zeitliche Rahmenbedingungen können hier relevant sein)?
- Wer sind die handelnden Akteurinnen und Akteure, welche die Intervention umsetzen?
- Wer hat noch mit der Intervention zu tun (etwa Beteiligte bei der Planung, verantwortliche Person für die Steuerung in einer Organisation, Fördermittelgebende etc.)?
Praxisbeispiel
Der Evaluationsgegenstand in unserem Praxisbeispiel ist das Programm zur Bewegungsförderung „aktiv 60plus“. Das Programm umfasst zahlreiche Angebote und Projekte, um älteren Menschen bedarfsgerechte Bewegungsmöglichkeiten zu eröffnen. Es kombiniert hierbei verhaltens- und verhältnispräventive Maßnahmen.
Wie Sie das Programm zur Bewegungsförderung anhand der Merkmale beschreiben können, erfahren Sie im PDF zum Praxisbeispiel. Mit dem Planungsblatt zum Ausfüllen können Sie sich eine Vorlage für Ihr eigenes Vorhaben herunterladen.
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