In den Interviews mit den Projektverantwortlichen, berichten diese über die Hintergründe zu verschiedenen Angeboten der Gesundheitsförderung älterer Menschen. Doch wie sind die Erfahrungen der Projektteilnehmenden? In folgenden Interviews erfahren Sie mehr zu ausgewählten Projekten aus der Perspektive der Seniorinnen und Senioren.
Übersicht der Interviews
AlltagsTrainingsProgramm (ATP)
Das "AlltagsTrainingsProgramm (ATP)" für ältere Menschen ab 60 Jahren wird bundesweit in teilnehmenden Sportvereinen umgesetzt. Über ihre persönlichen Erfahrungen im Rahmen der Pilotphase des Bewegungsprogramms berichtet uns eine 67-jährige Teilnehmerin aus Nordrhein-Westfalen im Interview.
Lübecker Modell Bewegungswelten (LMB)
Das "Lübecker Modell Bewegungswelten (LMB)" soll auf kreative Art Bewegung in stationäre Pflegeeinrichtungen bringen und neben Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit auch die kognitiven Fähigkeiten der älteren und hochaltrigen Bewohnerinnen und Bewohner fördern. Im Interview berichtet uns eine Teilnehmerin aus Berlin, wie wertvoll die regelmäßige Bewegungsstunde für sie ist und wie sie auch mit 90 Jahren noch Spaß an Bewegung hat.
Silbernetz
"Silbernetz" bietet bundesweit Hilfe für ältere Menschen mit Einsamkeitsgefühlen – nach dem Motto „einfach mal reden“ anonym und kostenlos am Telefon. Neben einer täglich erreichbaren Telefonhotline gibt es auch das Angebot für Telefonfreundschaften mit Ehrenamtlichen. Im Interview berichten die Seniorin Margarete B. und die Ehrenamtliche Ulrike G. von ihrer Silbernetz-Freundschaft.
Betreute Urlaube
Das Angebot der "Betreuten Urlaube" der Alzheimer Gesellschaft Brandenburg e. V. Selbsthilfe Demenz bietet Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen eine gemeinsame Auszeit vom Alltag. Das es sich hierbei nicht nur um Urlaub handelt, sondern pflegenden Angehörigen auch Erleichterungen im Pflegealltag aufzeigt, berichtet eine Teilnehmerin im Interview.
Darf ich bitten? Tanztee in der AWO Residenz Sehnde
Als Bewohnerin der AWO Residenz Sehnde schwärmt Edith Röseler (87 Jahre) von den "Tanztees" in ihrer Einrichtung. Paartanz, Sitztanz oder andere Gruppentänze stehen jeden ersten Dienstag im Monat für die Bewohnerschaft der stationären Pflegeeinrichtung auf dem Programm. Das Tanzen hilft Edith Röseler, ihre Beweglichkeit zu erhalten und zu verbessern. Zugleich bietet es die Möglichkeit, ihre Mitbewohnerinnen und Mitbewohner besser kennenzulernen.
Präventive Hausbesuche – Gesundheitsberatung für Seniorinnen und Senioren
Haushaltsführung, pflegerische Versorgung, finanzielle Absicherung oder soziale Kontakte – in diesen und anderen Bereichen bietet die Caritas in Frankfurt kostenfreie Beratung und Hilfe für ältere Menschen, die noch selbstständig zu Hause leben können und weiterhin möchten. Der vertrauensvolle Beratungsprozess findet in Form der "Präventiven Hausbesuche" statt. Im Interview berichtet uns eine Teilnehmerin ihre ganz persönlichen Beweggründe, das Angebot in Anspruch zu nehmen.
Digital mobil im Alter – SeniorenNetz Märkisches Viertel
Unter regelmäßiger Anleitung eines ehrenamtlich Engagierten lernen Ruth Schley, Evelyn Schmidt, Sigrid Polenz und Ursula Quanz an Tablets, wie sie z.B. online nützliche Gesundheitsinformationen finden, Kontakte über soziale Medien pflegen oder Apps installieren können. Die vier Damen, im Alter zwischen 74 und 85 Jahren, besuchen regelmäßig das offene „ernetzungscafé in einem Mietertreffpunkt des Berliner Stadtteils Märkisches Viertel und berichten im Interview über ihre Erfahrungen im Projekt "Digital mobil im Alter - SeniorenNetz Märkisches Viertel".
Club 2. Frühling
Seit 1996 bringt der Club 2. Frühling ältere Migrantinnen in Berlin-Kreuzberg zusammen. Zwei langjährige Teilnehmerinnen, 74 und 71 Jahre alt, berichten im Interview, wie sie zum Angebot gekommen sind und welche Rolle es in ihrem Leben spielt.
Aktiv, engagiert und vernetzt im Kiez
Der Verein südost Europa Kultur e.V. verbindet psychosoziale Arbeit, kulturelle Aktivitäten und gesellschaftliches Engagement zu einem Gesamtkonzept. Mit seinem Projekt "Aktiv engagiert und vernetzt im Kiez (AeviK)" führt er im Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg ältere Migrantinnen und Migranten sowie traumatisierte Flüchtlinge aus Südosteuropa an altersspezifische bezirkliche Angebote heran. Eine Teilnehmerin der ersten Stunde berichtet im Interview darüber, was das Projekt für Sie und ihr Leben in Berlin bedeutet.
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Gesundheitliche Chancengleichheit
Der Kooperationsverbund wurde 2003 von der BZgA initiiert. Sein zentrales Ziel ist die Stärkung und Verbreitung guter Praxis in Projekten und Maßnahmen der Gesundheitsförderung bei sozial Benachteiligten.