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Interkulturelle Öffnung der Langzeitpflege
Die gesamte Bevölkerung lebt länger und wird älter. Viele Menschen brauchen Hilfe und Unterstützung, wenn sie alt werden. Dies gilt auch für Migrantinnen und Migranten.
Die Zahl der pflegebedürftigen Migrantinnen und Migranten wird in den kommenden Jahren stetig steigen. Sie und ihre Angehörigen sind zunehmend auf Unterstützungs- und Pflegeleistungen angewiesen.
Der Münchner Stadtrat hat deshalb im Dezember 2013 eine Rahmenkonzeption beschlossen, um die interkulturelle Öffnung in ambulanten, teil- und vollstationären Pflegeeinrichtungen in München zu fördern und spezielle Beratungsangebote aufzubauen.
Zielsetzung:
Um pflegebedürftige Migrantinnen und Migranten individuell versorgen zu können, ist es notwendig, ihren kulturellen und migrationsspezifischen Hintergrund zu berücksichtigen.
Die Landeshauptstadt München unterstützt deshalb ambulante, teilstationäre und vollstationäre Pflegeeinrichtungen dabei, Angebote für pflegebedürftige Menschen mit Migrationshintergrund weiter zu entwickeln und umzusetzen. Die Betroffenen und deren Angehörige sollen über die bestehenden und neuen Angebote gezielt informiert werden. Dafür sind z. B. Informationsveranstaltungen und Beratungsgespräche geplant.
Das Rahmenkonzept zur interkulturellen Öffnung der Langzeitpflege verfolgt einen integrierten Ansatz. Konzeptionell umfasst das Konzept die Förderung von drei Bausteinen, die miteinander verschränkt sind und durch die Landeshauptstadt München jeweils für die Dauer von fünf Jahren bezuschusst werden:
Baustein1: Die Projektförderung für vollstationäre Pflegeeinrichtungen.
Baustein 2: Ein Fortbildungs- und Schulungsprogramm für Führungskräfte und Mitarbeitende der ambulanten, teilstationären und vollstationären Langzeitpflege.
Baustein 3: Die Information der Communities zu Beratungs-, Unterstützungs- und pflegerischen Angeboten in der Altenhilfe und Altenpflege.
Frau Anke Kayser
Sozialreferat, Amt für Soziale Sicherung, Landeshauptstadt München
Orleansplatz 11
81667 München (Bayern)
Telefon: 089 / 23348169
E-Mail:anke.kayser (at) muenchen.de
Website:http://www.muenchen.de/ik-pflege
Amt für Soziale Sicherung, Sozialreferat, Landeshaupstadt München
Orleansplatz 11
81667 München
Menschen in schwieriger sozialer Lage sind ein wichtiger Teil der Zielgruppe, auch wenn sich das Angebot in erster Linie an alle richtet.
- Migrant/-innen in schwieriger sozialer Lage
- Chronisch kranke / mobilitätseingeschränkte und / oder kognitiv beeinträchtigte Personen in schwieriger sozialer Lage
- Pflegebedürftige Personen in schwieriger sozialer Lage
- Angehörige von Personen mit erhöhtem Unterstützungsbedarf
- 66 bis 79 Jahre
- Ab 80 Jahre
- 50 bis 65 Jahre
- Keine geschlechtsspezifischen Angebote
Beginn: 2014
Abschluss: Dezember
- Pflegebedürftigkeit (Prävention, Unterstützung)
- Unterstützung von pflegenden Angehörigen
- Organisationsentwicklung
- Kommunale Strategie / Netzwerkarbeit
- Stadt / Stadtteil / Quartier / Kommune
- Pflegeheim / Tagespflegeeinrichtung / betreutes Wohnen
- Ambulante Pflege
Es liegt keine Dokumentation vor.
Es ist kein Ergebnisbericht vorhanden.
Erläuterung
Baustein 1 - Vollstationäre Pflegeeinrichtungen: Evaluation anhand definierter Indikatoren in den Feldern Organisation- und Personalentwicklung und Qualitätsmanagement. Baustein 2: Fortbildungs- und Schulungsprogramme: Quantitative und qualitative Evaluation . Baustein 3: Informationskampagne "Brücken bauen": Qualitative und Quantitative Evaluation anahnd definierter Indikatoren.Die Qualitätsentwicklung und Ergebnissicherung sind in ein Qualitätsmanagementsystem eingebunden.